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Kein Lebenszeichen von Petkovic
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Gavranovic: "Nati hat mich vergessen"

Mario Gavranovic wechselte im Winter vom FC Zürich nach Kroatien. In seiner zweiten Heimat beim HNK Rijeka fand der Stürmer zu alter Stärke zurück und traf in 13 Spielen siebenmal. Im Interview bei "Blick" spricht der ehemalige Schalker über die Nati und den FCZ.

Kein Kontakt zu Vladimir Petkovic

Ob er sich nicht aussen vor gelassen fühle, was das Aufgebot für die EM angeht? "Ich habe das Gefühl, dass ich nach meinem Wechsel zu Rjieka nach Kroatien in der Schweiz vergessen gegangen bin. Aber ich gebe weiter Gas und hoffe, dass ich zukünftig wieder zum Thema werde."

In elf Spielen für die Schweizer Nationalmannschaft traf der ehemalige Xamax- und Yveron-Stürmer immerhin viermal. Doch habe er nach seiner Verletzung an der WM vor zwei Jahren nie wieder etwas von Vladimir Petkovic gehört. "Ein SMS schreiben ist ja nicht ein allzu grosser Aufwand. Aber jetzt ist es nun mal so. Enttäuscht bin ich nicht, aber ich finde es schade."

Der FCZ wird nicht absteigen

Der FC Zürich, den er heute sehe, sei nicht das gleiche Team, das er vor einem guten halben Jahr verlassen habe. "Wir haben immer Fussball gespielt und uns viele Chancen erarbeitet. Ich habe die letzten beiden Niederlagen gegen St. Gallen und Lugano gesehen. Da hat der FCZ keinen guten Fussball mehr gezeigt, und Torchancen gab es fast keine. Man sieht, dass meine Ex-Kollegen im Kopf nicht frei sind."

Sein Verhältnis zum ehemaligen Trainer Sami Hyypiä sei ein gutes gewesen. Zwar sei seine Meinung die eines Aussenstehenden, doch übt Gavranovic Kritik an seinen ehemaligen Teamkollegen: "Ich denke, Sami Hyypiä trug nicht die Hauptschuld. Jeder Spieler hätte erst selber in den Spiegel schauen sollen. Aber es ist halt am einfachsten, den Trainer wegzuschicken."

 

  dsi       19 Mai, 2016 11:23
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