4-4-2
Niederlage bei YB
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Magnin: "Für uns ist das sehr bitter"

Der Ball rollt endlich wieder - für Ludovic Magnin lief der Auftakt allerdings nicht nach Plan. Seine Mannschaft, das weiss der Trainer des FC Zürich, hätte den Sack beim Meister BSC Young Boys vorzeitig zumachen müssen.

Aiyegun Tosin und Benjamin Kololli hatten den FC Zürich zweimal in Führung gebracht. Im ersten Pflichtspiel seit vier Monaten Pause reichte es am Ende für das Team von Ludovic Magnin nicht zu einem Achtungserfolg. Der BSC Young Boys entschied das Auftaktmatch mit 3:2 für sich.

"Es ist für uns sehr bitter heute ohne Punkte heimzufahren. Andererseits sind wir mit der Leistung der ersten 70 Minuten sehr zufrieden", war Magnin nach dem Spiel enttäuscht und voll des Lobes zugleich. "Es waren heute Kleinigkeiten, die das Spiel auf YB-Seite haben kippen lassen."

Mit dem gesamten Auftreten seiner Mannschaft ist Magnin gut versorgt gewesen. Der FCZ-Trainer erinnerte sich dabei an die letzten beiden Begegnungen in Bern, bei denen die Zürcher unter seiner Regie jeweils 0:4 verloren hatten. "Da hatten wir nichts zu melden", erinnerte sich Magnin.

"Wenn du die Tore nicht machst..."

Der Zürcher Übungsleiter fand am Ende aber trotz der couragierten Leistung seiner Mannschaft einen Kritikpunkt. "Bei Stand 2:1 haben wir zwei Aktionen, wo wir die das 3:1 einfach machen müssen", betonte Magnin. "Wenn du die Tore beim Meister nicht machst, wirst du am Ende bitter bestraft." Es tue einfach weh, so ein Spiel zu verlieren, schloss er an.

Dass sich YB und der FCZ einen derart ansehnlichen Fight geliefert haben, kommt für Magnin nicht von ungefähr. Schliesslich können auch die Mannschaften aus der Super League guten Fussball spielen: "Die Schweizer Mannschaften sind auch fähig, auf ein gewisses Niveau zu gehen. Deshalb haben wir auch Leverkusen schlagen können." Die Zürcher besiegten Bayer Leverkusen in der vorigen Europa-League-Saison zu Hause mit 3:2.

  aoe       20 Juni, 2020 10:29
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