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Harte Worte
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Sion-Präsident Constantin tobt: "Breitenreiter ist eine Heulsuse"

Sion-Präsident Christian Constantin war beim 1:1 gegen den FC Zürich der grosse Abwesende im Tourbillon. Der 65-Jährige wollte sich die Partie gemäss eigener Aussage in Ruhe aus der Distanz anschauen, um das Spiel ohne hitzige Stadionatmosphäre analysieren zu können. Nach dem Spiel tobt er nun umso mehr, schiesst gegen FCZ-Coach André Breitenreiter und fordert ausländische VAR.

Im "Blick" findet CC einmal mehr deutliche Worte: "Breitenreiter ist eine Heulsuse! Er würde sich viel besser bei den Schiedsrichtern und dem VAR bedanken, dass er mit einem Punkt beschenkt worden ist." Constantin betont, dass der Trainer der Zürcher einen "super Job" mache und er ihm auch deshalb bereits zum Meistertitel gratuliert habe. Der FCZ könne sich aber noch selbst schlagen, wenn Breitenreiter nun "herumflennt" und die Mannschaft den Fokus verliert.

Ein Dorn im Auge sind Constantin auch die Unparteiischen. Er spricht von einer systematischen Benachteiligung der Westschweizer Mannschaften in der Super League: "Einmal mehr gegen die Romands. Das hat doch Methode! Früher mussten wir Welsche uns gegen drei Refs zur Wehr setzen. Nun sind es mit den drei VAR sechs! Der Röstigraben lebt! Weil man offenbar keine neutralen VAR findet, müssen wir uns im Ausland umschauen. Auch Lausanne und Servette sehen das so. Auch sie sind mehrfach bestohlen worden. Ich werde die Liga jedenfalls auffordern, die VAR mit Ausländern zu besetzen. Sie wären wenigstens unabhängig." Konkret geht es um den Platzverweis von Sion-Verteidiger Marquinhos und auch verpasste Ausschlüsse gegen Becir Omeragic. Constantin ist jedenfalls unzufrieden. Am kommenden Samstagabend gastieren die Walliser beim Meister in Bern.

  psc       22 Februar, 2022 09:46
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