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Mit Ungewissheit ins neue Jahr
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Ablösefrei: Diese Super League-Spieler müssen sich entscheiden

Die Saison ist erst zur Hälfte vorüber, doch einige Profis aus der Super League müssen sich angesichts von auslaufenden Verträgen schon jetzt Gedanken um ihre Zeit ab dem kommenden Sommer. Wir geben einen Überblick.

Miralem Sulejmani (YB): Seit zweieinhalb Jahren steht der 29-Jährige beim aktuellen Spitzenreiter der Super League unter Vertrag. Die Verantwortlichen erklärten kürzlich, dass sie den Kontrakt mit dem Serben, der in 14 Ligapartien in dieser Spielzeit bisher sieben Treffer erzielte, gerne verlängern wollen. Sollte man Einigung bezüglich der Modalitäten erzielen, wird der Offensivakteur den Bernern wohl erhalten bleiben.

Marco Schönbächler (FC Zürich): Für den Zürcher läuft es in dieser Saison alles andere als rund. Bereits früh im Sommer zog er sich einen Kreuzbandriss zu und musste operiert werden. Bei planmässigem Heilungsverlauf könnte er Anfang des kommenden Jahres zumindest wieder ins Training einsteigen. Trotz seiner Verletzungsmisere ist aber davon auszugehen, dass der Mittelfeldakteur, der aus der eigenen Jugend stammt, auch über den Sommer hinaus beim FCZ bleiben darf.

Tomi Juric (Luzern): Der Angreifer kommt regelmässig zum Zuge und ist zudem australischer Nationalspieler. Bereits im zurückliegendem Sommer war der 26-Jährige vom SC Freiburg und dem VfB Stuttgart umworben worden. Während sein Berater damals bestätigt hatte, dass es Anfragen gebe, zeigten die Verantwortlichen keinerlei Interesse, ihn ziehen zu lassen. Ob ihnen eine Verlängerung gelingen wird, ist auch angesichts der sportlichen Entwicklung des FCL in dieser Spielzeit eher fraglich.

Hekuran Kryeziu (Luzern): Zum Stammpersonal zählt der fünffache kosovarische Nationalspieler beim Super Ligisten. Der 24-Jährige, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, ist im defensiven Mittelfeld beheimatet und fehlte seinem Klub zuletzt aufgrund einer Rotsperre für drei Partien. Ob er seine Karriere beim FCL fortsetzen oder aber eine neue Herausforderung suchen wird, ist derzeit noch völlig offen.

Nzuzi Toko (St. Gallen): Der Mannschaftskapitän hat eine langwierige Verletzung hinter sich und kam in der erste Saisonhälfte nahezu gar nicht zum Zuge. Lediglich zwei Kurzeinsätze kann der 27-Jährige bisher vorweisen – 16 Minuten Spielzeit. Allerdings stand er nach seiner Knie-OP auch erst seit dem 17. Spieltag (1:3 gegen den FC Zürich) Anfang Dezember wieder im Kader. Sollte er sich wieder ins Team zurückspielen, scheint eine Verlängerung des Kontrakts wahrscheinlich.

Geoffroy Serey Die (FC Basel): Der Ivorer ist in der Regel Stammspieler beim FCB, laboriert aktuell allerdings an einer Muskelverletzung. Wie wichtig der 33-Jährige ist, zeigte sich beim 1:0-Erfolg in der Champions League gegen Manchester United. Im Anschluss an die Partie hatte ihn Trainer Raphael Wicky in höchsten Tönen gelobt. Angesichts dieser Wertschätzung ist es möglich, dass die Bebbi den Mittelfeldpuncher halten - auch beim Publikum geniesst Serey Die viel Anerkennung.

Davide Mariani (Lugano): Wie geht es weiter für den Schweizer mit italienischen Wurzeln? Der 26-Jährige bereitete in dieser Saison bereits sieben Treffer vor. Hinzu kommen drei eigene Treffer. Mit dem FC Lugano sammelte er zudem internationale Erfahrung in der Europa League, was sicher ein breiteres Feld möglicher Interessenten bietet. Ob er einen Verbleib oder doch den Wechsel anvisiert, wird sich weisen müssen.

Thorsten Schick (YB): Für den Österreicher wird es bei Young Boys keine Beschäftigung über die aktuelle Saison hinaus geben – möglicherweise trennen sich die Wege bereits im Winter. Zwar stehen bereit mehr als zehn Einsätze in dieser Spielzeit zu Buche, jedoch ist der 27-Jährige zumeist nur Joker innerhalb der Schlussminuten.

Karim Haggui (St. Gallen): Eine feste Grösse in der Defensive des FC St. Gallen ist der tunesische Verteidiger, der seit nun eineinhalb Jahren in der Super League aktiv ist. Der 33-Jährige kam bisher in allen Ligapartien zum Einsatz. Bezüglich seiner sportlichen Zukunft gab es zuletzt keinerlei Hinweise. Angesichts der derzeitigen Rolle im Team scheint eine Verlängerung jedoch wahrscheinlich.

Steve von Bergen (YB): Sehr zufrieden mit seinem Captain zeigte sich kürzlich YB-Sportchef Christoph Spycher. Trotz seiner 34 Jahre zählt von Bergen zu den Defensiv-Stabilisatoren und somit zu einer festen Säule im Team. Eine Zukunft bei den Bernern über die aktuelle Spielzeit hinaus ist vor allem dann denkbar, wenn der Verteidiger seine Karriere auch fortsetzen möchte und keinen Wechsel anvisiert.

  psc       27 Dezember, 2017 13:41
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