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Nach Pyro-Skandal
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GC drohen drastische Konsequenzen

Nach dem Pyro-Skandal vom gestrigen Abendspiel zwischen dem FC Sion und den Grasshoppers drohen beiden Teams Geldstrafen. Nach mehreren Unterbrüchen musste das Spiel abgebrochen werden. GC muss nun mit ordentlichen Konsequenzen rechnen.

Grasshopper-Präsident Stephan Anliker forderte im Anschluss an die Partie im Interview mit "Teleclub", "man müsse nun wirklich einmal durchgreifen". Nach dem Spielabbruch drohen nicht nur GC Strafen, auch der FC Sion muss wohl mit einer Geldstrafe rechnen. Sion droht eine Strafe, da die Sicherheit im Stadion nicht gewährleistet werden konnte.

Mit den drastischen Konsequenzen müssen die Grasshoppers leben. Der wahrscheinlichste Fall ist, dass die Partie mit einer 0:3 Forfait aus Sicht der Grasshoppers gewertet wird. GC ist ohnehin bereits auf dem letzten Tabellenplatz der Super League.

"Blick" vergleicht indes die Vorkommnisse vom Tourbillon mit dem Pyro-Vorfall im Zürcher-Derby von 2011. In diesem Fall warf ein FCZ-Fan eine brennende Fackel in den GC-Fansektor. Der Fan konnte damals jedoch überführt werden, wurde mit einer Geldstrafe und einer bedingten Freiheitsstrafe von 13 Monaten verurteilt. Ähnliches könnte auch jetzt auf die Täter zukommen.

Im Fall von 2011 wurden zudem beiden Mannschaften eine Geldstrafe von 50'000 Franken aufgedrückt. Das darauf folgende Zürcher-Derby musste vor leeren Rängen gespielt werden. Auch das könnte nun auf die Grasshoppers zukommen.

Ein Urteil wurde 2011 innerhalb sechs Wochen gefällt - diesmal dürfte es wohl zügiger gehen.

  adk       17 März, 2019 10:57
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