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Investmentbank beauftragt
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Also doch: Chinesische Besitzer prüfen den Verkauf von GC

Der Verkauf des Grasshopper Club Zürich ist für die chinesischen Besitzer des Super League-Klubs ein valables Szenario. Eine Investmentbank wurde damit beauftragt, das Käuferinteresse auszuloten.

Dies berichtet "Bloomberg" und verweist auf der Situation vertraute Personen, die namentlich allerdings nicht genannt werden wollen. GC-Besitzerin Jenny Wang arbeitet demnach mit der Investmentbank Moelis zusammen, um informell das Interesse potenzieller Käufer auszuloten.

Erst im März gab es nach dem freiwilligen Abgang des bisherigen Präsidenten Sky Sun bei den Grasshoppers Veränderungen in der Führungsriege. Fosun-Manager Bill Pan trat neu in den Verwaltungsrat ein. Interimistischer GC-Präsident ist seither der vorherige Vize András Gurovits. Zuletzt hiess es, dass eine Strategie entwickelt wird, damit GC "wieder als Fussballclub wahrgenommen wird, der seine grosse und erfolgreiche Tradition ehrt und seinen Mitgliedern und Fans Freude bereitet."

Die sportliche Planung für die kommende Saison ist wegen der Unsicherheiten allerdings schwierig. Dabei hat sich GC sportlich zwischenzeitlich gefangen, wobei es nun wieder zwei Niederlagen in Serie (gegen YB und Sion) absetzte. In der Tabelle liegt GC auf dem 7. Platz - fünf Punkte vor Schlusslicht Winterthur, das derzeit in der Barrage gegen den Drittklassierten der Challenge League antreten müsste.

Offiziell sind 90 Prozent der GC-Anteile im Besitz des Unternehmens Champion Union HK Holdings Limited. Die Investmentbank Moelis hat im Fussballgeschäft durchaus Erfahrungen, ermöglichte sie im vergangenen Jahr doch den Zwangsverkauf von Chelsea, wo Roman Abramovich abgelöst werden musste.

  psc       18 April, 2023 17:19
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