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Wegen öffentlichen Äusserungen
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Lugano: Bottani ärgert sich über Präsidenten

In der Sommerpause gab es kurzen Wirbel wegen eines möglichen Wechsel von Luganos Urgestein Mattia Bottani zu den Grasshoppers. Jetzt hat der 25-Jährige mit den Spekulationen aufgeräumt und gleichzeitig seinen Klubpräsidenten kritisiert.

Von einem angeblichen GC-Angebot will Bottani nichts wissen: "Ganz ehrlich: Von einer GC-Offerte habe ich nie etwas gewusst. Die einzige echte Offerte kam aus Wil, die haben wir abgelehnt", sagt er im "Blick". Und weiter: "Es war die Rede von Anrufen und SMS, die ich erhalten haben soll. Alles Lügen! Ich habe mit niemanden gesprochen. Solche Gerüchte sorgen nur für Unruhe innerhalb der Mannschaft und haben auch mich persönlich gestört. Ich habe nie in Erwägung gezogen, Lugano zu verlassen und steige voll motiviert in die neue Saison."

Die Spekulationen wurden nicht zuletzt durch Lugano-Präsident Angelo Renzetti befeuert, der behauptete, GC habe sich über seinen Kopf hinweg mit Bottani unterhalten. Der Spieler dazu: "Mit ein paar Sachen, die Renzetti in einem TV-Interview gesagt hat, hatte ich schon meine Mühe. Er sagte, dass ich auf dem Feld zeigen müsse, was ich wert sei und dass ich nicht so viel reden solle. Aber wir kennen ja unseren Präsidenten, ich war immer loyal zu ihm und war schon negativ überrascht. Aber jetzt habe ich die ganze Sache abgehakt und schaue vorwärts."

Bottanis Vertrag bei den Tessinern läuft noch bis 2020. Er ist schon viele Jahre im Klub und fühlt sich da nach eigenen Angaben auch sehr wohl. Sein Team startet am Samstag zu Hause gegen Luzern in die neue Saison.

 

  psc       22 Juli, 2016 10:25
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