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"Liebhaber des Klubs"
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Deshalb kehrt Stéphane Henchoz zu Xamax zurück

Vor Jahresfrist war das Tuch zwischen Stéphane Henchoz und Xamax eigentlich zerrissen. Dennoch ist der Ex-Profi nun erneut Trainer der Neuenburger. Allzu überraschend ist es trotzdem nicht.

Die Rückkehr geebnet hat der Abgang von Stephan Binggeli als grosse Figur bei Xamax. Mit diesem hatte sich Stéphane Henchoz überworfen, nachdem er trotz Klassenerhalt keinen neuen Vertrag erhielt und der Präsident von Beginn weg mit Joël Magnin plante. Noch ist Binggeli zwar formell Präsident bei Xamax, den Verein hat er im vergangenen November aber an Jeff Collet verkauft, der nun das Sagen hat.

Und dieser dachte sofort an Henchoz als er entschied, dass ein Wechsel auf dem Trainerposten notwendig ist. "Er ist ein Liebhaber des Klubs, der mit Xamax bereits Erfolg hatte. Ausserdem kennt er die Mannschaft und die Liga. Stéphane ist eine grosse Persönlichkeit und ein Kämpfer", schwärmt der neue starke Mann bei "Bluewin". Henchoz soll zudem längerfristig im Klub bleiben und nicht nur als Feuerwehrmann für die letzten acht Spiele dieser Saison. "Unsere Vision geht über die acht Spiele hinaus. (...) Unser Ziel ist es, mit ihm etwas aufzubauen", führt Collet aus.

Henchoz überlegte nach dem Angebot kurz und sagte dann rasch Ja: "Xamax ist mein Verein. Ich habe hier gespielt, ich war hier Trainer." Sein Vertrag läuft bis Juni 2021.

  psc       7 Juli, 2020 09:44
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