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Bundesrat prüft Möglichkeiten
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Profiklubs: A-fonds-perdu-Beiträge in Aussicht

Der Bundesrat hat die Verordnung für die Vergabe von Darlehen an Profiklubs ausgestaltet: Ab dem 1. Dezember kann Geld fliessen. Zudem wird nun auch die Verteilung von A-fonds-perdu-Beiträge geprüft.

Dies teilt Bundesrätin Viola Amherd auf einer Pressekonferenz am Mittwoch mit. Für die Jahre 2020/21 können über Darlehen bis zu 350 Mio. Franken fliessen. Die Profiklubs müssen dazu allerdings ihre Aufwände für die Saison 2018/19, die noch nicht von Covid-19 betroffen war, offenlegen. Auch die Lohnbestandteile müssen transparent gemacht werden.

Die Klubs müssen Sicherheiten von 25 Prozent des Darlehens leisten. Die Darlehen müssen in den folgenden zehn Jahren zurückgezahlt werden. Können die Klubs das Geld nicht innerhalb von drei Jahren zurückzahlen, müssen sie die Löhne um maximal einen Fünftel kürzen. Ausserdem gewährt der Bund Rangrücktritt auf die Darlehen, wenn sich dadurch die Ausgangslage für die Rückzahlung verbessert.

Weitergehende Lösungen zur Unterstützung des Profisports werden geprüft. Bis zum 15. November wird das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS von Viola Amherd insbesondere prüfen, ob an die Klubs auch A-fonds-perdu-Beiträge gesprochen werden könnten.

  psc       4 November, 2020 14:57
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