Schiri-Chef Daniel Wermelinger gibt zu: 3 VAR-Fehlentscheide am Wochenende

Der vergangene Wochenende war in der Super League gleich von mehreren diskussionswürdigen (Fehl)-Entscheidungen von Schiedsrichtern geprägt. Tatsächlich hat der VAR laut Schiedsrichter-Chef Daniel Wermelinger nicht wunschgemäss funktioniert.

Im Gespräch mit "SRF" gibt dieser zu, dass notwendige Korrekturen nicht bzw. falsch vorgenommen wurden: "Das ganze Wochenende war ärgerlich für uns. Das ist nicht unser Anspruch, dass wir den VAR so einsetzen", sagt Wermelinger. Er verstehe den Frust der Betroffenen.

Konkret geht es um ein vermeintliches Abseits von YB-Stürmer Christian Fassnacht, einen möglichen Penalty für Servette und einen irregulären St. Galler Siegtreffer. Alle drei Szenen wurden laut Wermelinger falsch beurteilt. Er führt aus: "Was man berücksichtigen muss: Der Druck in Volketswil ist sehr hoch. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Wir müssen den Fokus mehr auf den Spielen haben."

Und manchmal müsse man sich einfach mehr Zeit nehmen statt den Fokus auf eine sehr schnelle Entscheidung zu legen: "Das Learning ist, dass man sich Zeit nimmt, wenn sich verschiedene Szenen aneinanderreihen. Das Publikum will immer eine schnelle Entscheidung. Lieber mal ein Bild mehr anschauen."