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Schweizer Liga zieht sehr positives VAR-Fazit

Die Super League zieht nach der ersten Saison mit Einsatz des Videoschiedsrichters ein "sehr positives Fazit".

Dies teilt die Swiss Football League in einer Mitteilung am Dienstag mit. Insgesamt gab es in der abgelaufenen Saison in 182 Spielen 1064 Checks  (56% Goal Decision, 26% Penalty Decision, 18% Red Card Incident, 2 Checks Mistaken Identity). Pro Partie wurden somit im Schnitt etwas mehr als 6 Überprüfungen vorgenommen.

"Nach eingehender Analyse von 180 Meisterschaftsspielen und der Barrage können wir festhalten, dass in 36 Fällen dank des VAR ein klarer und offensichtlicher Fehler verhindert werden konnte2, sagt Schiedsrichter-Chef Dani Wermelinger. "Diese Situationen wären ohne die Unterstützung aus dem Video Operation Room (VOR) in Volketswil falsch bewertet worden und hätten im schlechtesten Fall zu einem anderen Ergebnis geführt. Damit lässt sich eindeutig belegen, dass der Fussball in der Schweiz durch die Arbeit des VAR gerechter und fairer geworden ist." Zu nennenswerten technischen Problemen kam es nur bei einem einzigen Spiel in Runde 30 in Thun.

Das Gesamtfazit von Wermelinger fällt denn auch sehr positiv aus: "Diese Zahlen sind erfreulich und belegen die Wichtigkeit des VAR für unseren Fussball. Die Qualität der Entscheide ist sehr hoch, die VAR haben sich an unsere Weisungen gehalten und zurückhaltend eingegriffen und die Überprüfungen nehmen sehr wenig Zeit in Ansprung. Wir sind uns aber bewusst, dass auch die zweite Saison mit dem VAR sehr anspruchsvoll werden wird. Entsprechend dürfen wir uns an der aktuellen Situation sicherlich freuen, müssen aber weiterhin demütig bleiben. Wir werden versuchen, uns punktuell weiter zu verbessern und interne Abläufe zu optimieren. Klares Ziel der nächsten Saison muss es sein, keine verpassten Eingriffe mehr zu haben."

Keine Angaben gibt es zu allenfalls "falschen" Empfehlungen des VAR.

https://twitter.com/News_SFL/status/1293159832716029953

  psc       11 August, 2020 15:20
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