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"NO TO RACISM"
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Nach Vorfällen in St. Gallen: Liga und Klubs setzen Zeichen gegen Rassismus

Nach den unschönen Ereignissen in St. Gallen am vergangenen Wochenende, wo Sion-Goalie Timothy Fayulu mit rassistischen Beleidigungen eingedeckt wurde, setzen die Swiss Football League und die Klubs an diesem Wochenende ein Zeichen gegen Rassismus.

Wie die Liga mitteilt, werden alle Kapitäne der Super League- und Challenge League-Klubs am 5. Spieltag mit Armbinden mit der Aufschrift "NO TO RACISM" auflaufen. Die SFL schreibt: "Rassismus und Diskriminierung sind in jeder Form und an jedem Ort der Gesellschaft völlig inakzeptabel. Alle Captains und das Schiedsrichter-Quartett tragen deshalb in der 5. Runde eine Armbinde mit dem Slogan "NO TO RACISM". Sie fordern alle Fans dazu auf, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und zu hinterfragen, was sie gegen rassistische, homophobe und gewaltverherrlichende Äusserungen und Handlungen unternehmen können.

Die Swiss Football League setzt sich gegen jegliche Form von Diskriminierung oder Ausgrenzung ein, sei es aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung. Die Werte wie Toleranz, Vielfalt, Offenheit und Respekt voreinander sind zentrale und unverhandelbare Werte, sowohl im sportlichen Wettkampf wie im täglichen gesellschaftlichen Miteinander."

CEO Claudius Schäfer führt aus: "Wir stehen alle in der Verantwortung, uns gegen Rassismus zu stellen. Dabei müssen wir bei uns selber damit beginnen, Vorurteile und Diskriminierung zu erkennen und gemeinsam und mit vereinten Kräften zu bekämpfen. Dazu braucht es die bewusste Handlung jedes Einzelnen, sonst bleibt auch die stärkste Botschaft nur ein Lippenbekenntnis."

  psc       27 August, 2021 11:03
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