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Christoph Spycher kündigt seinen Abgang bei YB an

YB-Sportchef Christoph Spycher hat sich im Frühling dieses Jahres bis 2022 bei den Bernern verpflichtet. Trotzdem kündigt er bereits an, den Klub eines Tages zu verlassen.

Dies teilt der Manager in einem Interview mit dem "kicker" mit. "Ich werde kaum bis ans Karriereende beim selben Verein bleiben", sagt er da. Gleichzeitg betont Spycher, dass es derzeit für ihn (noch) keinen Grund gebe, an einen Wechsel zu denken. Der 41-Jährige hat im März bei YB seinen Vertrag bis 2022 verlängert und zuvor eine Anfrage des Schweizer Verbands für den Nati-Manager-Posten abgelehnt. Beim Schweizer Meister fühlt er sich aktuell sehr gut aufgehoben und hat noch vieles vor: "Unsere Arbeit ist nicht beendet, wir wollen den Klub nachhaltig auf solide Beine stellen. Das ist ein spannendes Projekt."

Ob Spycher in der Vergangenheit auch schon Angebote ausländischer Klubs abgelehnt hat, teilt er nicht mit. Trainer Gerardo Seoane hatte solche im Sommer derweil vorliegen, wie der YB-Manager ausführt: "Unser Trainer Seoane hatte reizvolle Offerten aus der Bundesliga, aber er sah nach erst einem Jahr bei uns noch nicht den Zeitpunkt gekommen, um in eine grössere Liga zu wechseln." Unter anderem sollen Medienberichten zufolge die Hertha und Gladbach am Schweizer Trainer gebaggert haben.

Der Ex-Luzerner steht in Bern bis 2021 unter Vertrag. Im nächsten Sommer könnten erneut Offerten eintreffen. Wie der 40-Jährige dann reagiert, bleibt offen.

Noch ist dies aber gefühlt in weiter Ferne: Seoane konzentriert sich mit seiner Mannschaft jetzt auf die Aufgaben in der Europa League, wo es zum Auftakt gegen Porto geht, und das Spitzenspiel gegen den FC Basel am kommenden Sonntag.

  psc       19 September, 2019 11:03
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