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Sportchef hat verlängert
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Spycher erklärt YB-Verbleib: "Hatte Angst, dass vieles zusammenfällt"

YB-Sportchef Christoph Spycher hat sich für eine Vertragsverlängerung bei den Bernern und gegen den Nati-Manager-Posten entschieden. Jetzt erklärt der 40-Jährige erklärt, was seine Beweggründe waren.

Im Gespräch mit der "Schweiz am Wochenende" führt Spycher aus, dass er vor allem auch die Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern, die einen tollen Job machen würden, spüre: "Mir geht es nicht nur um meine Karriere", so der YB-Sportchef: "Wenn ich irgendwann gehen sollte, möchte ich, dass der Verein gefestigt ist und auch durch eine Krise gehen kann."

Auch aufgrund der finanziellen Voraussetzungen, die in Bern weiterhin deutlich weniger günstig sind als etwa beim FC Basel, könne man bei YB nun nicht Titel am Laufmeter erwarten. Die Herausforderung nimmt Spycher aber an.

Dennoch ist ihm die Absage für den Manager-Posten in der Nati nicht leicht gefallen: "Es war ein enorm schwieriger Entscheid. Für mich war es immer eine grosse Ehre, für die Nati aufzulaufen. Der Verband nimmt mit der Schaffung dieser Stelle eine wichtige Anpassung vor. Aber ich wollte nicht weggehen von YB, weil ich Angst hatte, dass vieles zusammenfällt, was wir aufgebaut haben."

Dies soll erst einmal nicht geschehen. Spycher hat bei YB vor gut einem Monat langfristig bis 2022 verlängert. Momentan ist er vor allem mit der Kaderplanung für die kommende Saison beschäftigt. Der 40-Jährige rechnet diesmal mit einem grösseren Kaderumbruch. Immerhin: Mit Fabian Lustenberger wurde bereits ein wichtiger Neuzugang getätigt.

  psc       18 März, 2019 16:22
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