4-4-2
"Nur weil wir Rumänen sind"
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Cluj wittert nach Niederlage gegen YB eine Verschwörung

Dank einem äusserst dramatischen 2:1-Sieg gegen Cluj ziehen die Young Boys in die K.o.-Phase der Europa League. Die Rumänen schäumen nach dem turbulenten Spiel vor Wut.

Im Zentrum des Ärgers der Osteuropäer steht der Penalty-Pfiff des französischen Schiedsrichters Benoît Bastien kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit: Clujs Goalie Balgradean trifft wohl sowohl den Ball wie auch YB-Verteidiger Cedric Zesiger am Kopf. Das Verdikt des Referees: Penalty und Rot gegen Balgradean. Clujs Kapitän Camora ist stinksauer, wird von "Blick" zitiert: "Dieser Schiedsrichter war eine Schande! Ich habe keine Worte dafür. So etwas habe ich noch nie erlebt." Direkt nach dem Abpfiff schreit ein Betreuer der Rumänen: "Sie haben unser Team zerstört. Schämen Sie sich!"

Ersatzkeeper Balgradean spinnt sogar Verschwöungstheorien: "Der Ref hat uns wahrscheinlich rausgeschmissen, weil wir Rumänen sind. Wir sind ein zu kleines Land. Wahrscheinlich wollten die, dass die Schweizer weiterkommt…" Eine Verbindung zum Eklat in Paris in der Champions League wird hergestellt. Der Penalty-Pfiff könnte angeblich eine Retourkutsche für das rumänische Schiedsrichtergespann sein, das im Fokus eines Rassismusvorwurfs steht.

Was die Rumänen mit keinem Wort erwähnen: Ihr 1:0-Führungstreffer hätte gar nicht zählen dürfen, da Torschütze Paun-Alexandru im Offside stand. Sie haben also sogar von Fehlentscheiden der Unparteiischen profitiert.

  psc       11 Dezember, 2020 11:29
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