Das Hin und Her bei Spycher

Die Zusammenarbeit zwischen Christoph Spycher und dem BSC Young Boys läuft Ende Juni des kommenden Jahres aus. Der amtierende Meister will mit seinem Top-Manager unbedingt verlängern, eine Einigung steht bislang noch aus. Möglich scheint auch ein Posten im Kreise der Nati.

Christoph Spycher hat massgeblichen Anteil daran, dass der BSC Young Boys als Dominator im Schweizer Fussball auftritt. Die Krux für den Meister: Die ausgehandelte Kooperation endet in rund einem halben Jahr, eine Verlängerung ist derzeit nicht in Sichtweite.

Dass im YB-Umfeld Stimmen laut werden, auch in Zukunft gemeinsam den Weg zu beschreiten, ist die logische Konsequenz von Spychers nachhaltigem Wirken. "Wir haben grosses Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit mit Christoph Spycher, der hervorragende Arbeit leistet", so Verwaltungsrats-Präsident Hanspeter Kienberger im "Blick".

Fokussiert auf die Arbeit

Spycher selbst legt den Fokus auf das finale Spiel am Sonntag (16 Uhr) in Neuenburg sowie der Planung der Rückrunde: "Wer mich kennt, weiss, dass ich klare Vorstellungen habe, was es braucht, um erfolgreich arbeiten zu können."

Die Boulevardzeitung bringt ein mögliches Engagement als Nati-Manager ins Spiel. Vor allen Dingen die finanziellen Rahmenbedingungen könnten eine entscheidende Rolle spielen. So wird spekuliert, dass Spycher bei YB im Jahr rund 250.000 Franken verdiene. Ein Salär, das er beim Verband vervielfachen könnte.