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Saläre müssten nicht gekürzt werden
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Neue Regeln: Auch YB erwägt Antrag für À-fonds-perdu-Gelder

Der Bundesrat hat entschieden, dass die Corona-Hilfsgelder neu auch Profiklubs zur Verfügung stehen, die ihre Gehälter nicht senken. Diese neue Ausgangslage führt dazu, dass deutlich mehr Super League-Klubs entsprechende Anträge stellen werden. Auch Ligakrösus YB erwägt dies.

Wegen der nach wie vor fehlenden Zuschauern können die Klubs beim Bund bis zu 50 Prozent der durchschnittlichen Ticketeinnahmen erstattet bekommen. Bis am 30. April können für die zuschauerlose Periode von 30. Oktober bis 31. März Anträge eingereicht werden. Für den Rest der Spielzeit müssen die Anträge dann bis am 31. Juli gestellt werden. Die Klausel, wonach die Gehälter in der Folge gekürzt werden, verschwindet. Wobei Vereine, die dies dennoch tun, sogar zwei Drittel der entgangenen Ticketeinnahmen erhalten.

"Wir haben den Entscheid zur Kenntnis genommen und sind noch am Abklären. Tendenziell werden wir das Geld wohl beantragen", werden die YB-VErantwortlichen vom "Blick" zitiert.

Auch Luganos Generaldirektor Michele Campana ist froh über die Änderung, die vom Parlament angestossen wurde: "Wir sind glücklich, dass die Parlamentarier unsere Situation verstanden haben und die Klausel der Lohnreduktion entfernt haben. Wir werden den Antrag so bald als möglich stellen."

Der Bundesrat geht davon aus, dass die bereits zur Verfügung gestellten 115 Mio. Franken für die Zahlungen ausreichen.

  psc       1 April, 2021 10:01
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