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Wie weiter mit Vilotic?

Milan Vilotic wurde wegen einem Überangebot in der Innenverteidigung der Young Boys in die zweite Mannschaft der Berner versetzt. Der 29-jährige Serbe kam im Winter 2014 als grosser Transfer von den Grasshoppers, nun steht er bei YB aber vor dem Aus.

"Blick" hat sich bei den Super League Klubs und bei den ambitionierten Vereinen der Challenge League umgehört, ob es denn wirklich keine Abnehmer für Vilotic gäbe.

"Nein, interessiert mich nicht," so Sion-Boss Christian Constantin. "Nach dem Abgang von Léo Lacroix soll nun Elsad Zverotic in die Innenverteidigung rücken. Und Vilotic ist doch viel zu teuer, bei den Löhnen, die YB zahlt. Was verdient er? 400 000? Dann ist das netto. Macht 800 000 brutto. Zu viel! Aber vielleicht überlege ich es mir."

In Basel äussert man sich nie zu möglichen Einkäufen. Vilotic wird aber kaum zu einer Option, zumal er für die Champions League-Gruppenphase ohnehin nicht mehr gemeldet werden könnte.

Luzerns Kaderplaner Remo Gaugler lässt ausrichten, dass "im Moment kein Handlungsbedarf" in der Innenverteidigung besteht. Und auch aus Lausanne, Thun, St. Gallen, Lugano und Vaduz kommen nur Absagen. GC hat den Transfersommer 2016 abgeschlossen und auch der FC Zürich springt nicht darauf an.

Wenn der Sportchef des FC Vaduz, Berndt Haas, sagt: "Milan Vilotic ist sicher ein Spieler mit Qualitäten. Aber für uns ist er nicht finanzierbar," dann spricht er den meisten Sportdirektoren der Liga aus der Seele. Nur bei Wil wäre das Geld wohl nicht das Problem. Sportdirektor Roland Koch lässt von den Ostschweizern ausrichten, dass man sich enthält.

  dsi       8 September, 2016 14:02
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