YB liefert eine Stellungnahme zu den Geschehnissen in Birmingham
Der BSC Young Boys hat die jüngsten Ereignisse beim Auswärtsspiel in der Europa League bei Aston Villa aufgearbeitet und reagiert mit einem klaren Statement auf der Webseite.
Nachdem unmittelbar nach der Partie in Birmingham teilweise noch von Missverständnissen die Rede war, die gewisse Reaktionen ausgelöst hätten, regiert YB nun mit sehr klaren Aussagen. Der Verein hält fest, dass "von einem Teil der YB-Fans eine rote Linie überschritten wurde, was auf keinen Fall akzeptiert werden kann." Konkret genannt werden die Würfe von Gegenständen auf das Spielfeld und die Gewalt gegen britische Polizisten, die "aufs Schärfste zu verurteilen und nicht zu entschuldigen" seien. Die Berner schreiben: "Diese Vorfälle lassen uns fassungslos zurück und sind für die gesamte YB-Familie eine grosse Enttäuschung."
Die Fanszene der Young Boys ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Nun sei man an einem Wendepunkt angelangt: "Bei allen Emotionen, müssten die Regeln stets respektiert werden. Werte wie Ablehnung von Gewalt und Respekt gegenüber dem Gegner, seien mitzutragen: "Wer sich nicht an die Regeln hält oder sich unseren Werten nicht anschliessen kann, ist beim BSC Young Boys nicht willkommen. Wir lassen es nicht zu, die Zukunft unseres Klubs aufs Spiel zu setzen."
Der Super League-Klub wird nun seine Präventions- und Dialoganstrengungen überprüfen und allenfalls anpassen oder ausbauen. Der Klub hält fest: "Bezüglich der Verhinderung von Gewalt reichen Präventions- und Dialogmassnahmen alleine nicht aus. Es braucht dafür zwingend eine effektive Einzeltäterverfolgung durch die zuständigen Behörden, wie dies in den anderen Lebensbereichen auch geschieht. Jene, die sich trotz aller Anstrengungen von Gewaltanwendung oder Rechtsverstössen nicht abhalten lassen, müssen konsequent zur Rechenschaft gezogen werden."













