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"Wir sind gefestigt"
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YB-Sportchef Christoph Spycher äussert sich zur Situation des Klubs

YB-Sportchef Christoph Spycher hat sich zur Situation des Klubs in der Coronakrise und zu möglichen Folgen geäussert.

Im Interview mit "Keystone-SDA" hat der 42-Jährige erst einmal beruhigende Nachrichten für alle Fans des Schweizer Meisters. "Ich bin sicher, dass wir ein gefestigter Verein bleiben werden. Wir haben unsere Strukturen gefunden, und wir werden versuchen, unseren Weg weiterzugehen", so Spycher. Besorgniserregend sei die Situation aber trotzdem, wie er ausführt: "Andererseits kann man noch nicht sagen, welche Auswirkungen alles haben wird. Es ist für alle Unternehmungen, nicht nur im Fussball, eine schwierige Situation. Aber wenn man gefestigte und gute Strukturen hat, ist es sicher nicht von Nachteil."

Die Spieler müssen sich weiterhin mit Training zu Hause so gut wie möglich fit halten. Allerdings sei dies schwierig, insbesondere was fussballspezifische Fähigkeiten und Erfordernisse wie etwa die Schnellkraft angehe: "Was jetzt stattfindet, ist ein verzweifelter Kampf, einigermassen etwas von dem zu bewahren, was es bräuchte. Das Fussballspiel ist sehr intensiv und schnellkräftig geworden. Das sind Dinge, die man im Moment nicht trainieren kann."

Spycher rechnet damit, dass die Saison noch mit Geisterspielen fortgesetzt werden könnte und dann sicherlich später endet als geplant. Dabei sei auch die internationale Abstimmung wichtig: "Sicher werden bald entsprechende Entscheide gefällt werden. Dann wird es auch darauf ankommen, wie der europäische Wettspielkalender angepasst werden kann. Es hängen viele Sachen zusammen. Wir können nicht sagen, wie wir es gerne haben würden, wir sind Teil eines grösseren Systems. Es kann nicht jedes Land für sich denken."

  psc       21 April, 2020 09:43
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