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Xhaka und Gashi im Mittelpunkt
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De Biasi spricht über Krach in der albanischen Nati

Gianni De Biasi hat bei der albanischen Nationalmannschaft Mitte Juni nach fünfeinhalb Jahren seinen Posten als Trainer geräumt - wohl auch als Folge eines internen Zerwürfnisses.

In einem Interview mit dem albanischen Fernsehen hat De Biasi nun erläutert, dass es innerhalb des Teams Machtkämpfe und Streitereien gab. Im Mittelpunkt standen vor allem die schweizerisch-albanischen Doppelbürger Taulant Xhaka und Shkelzen Gashi, die zuletzt unter De Biasi keine Rolle mehr gespielt hatten.

Nach Aussage des 61-jährigen Italieners trat das Duo bereits während der EM an ihn heran und zeigte sich verärgert über die Tatsache, dass sie im zweiten Gruppenspiel gegen Frankreich nicht in der Startelf standen. Sie hätten sogar damit gedroht, das EM-Camp Albaniens zu verlassen. Nach einem Gespräch verzichteten sie dann doch darauf. Von diesem Zeitpunkt an spielten Xhaka und Gashi unter De Biasi aber keine wichtige Rolle mehr. Der MLS-Stürmer wurde nicht einmal mehr nominiert.

Nachdem der langjährige Nationaltrainer den Bettel nun hingeschmissen hat, könnte der Weg für eine Rückkehr frei sein. Das Duo hat seine Sicht der Dinge bislang übrigens nicht gechildert. Momentan steht Albaniens Verband ohne Nationaltrainer da.

  psc       18 Juli, 2017 13:19
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