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Nach Eklat: Montenegro entlässt Tumbakovic

Weil er nicht zum Spiel seiner Mannschaft erschienen ist, trennt sich der montenegrinische Fussballverband von Trainer Ljubisa Tumbakovic.

Montenegro spielte am Freitagabend in der EM-Qualifikation 1:1 gegen den Kosovo. So weit, so gut. Das Spiel fand jedoch ohne den montenegrinischen Nationaltrainer Ljubisa Tumbakovic sowie den Spielern Filip Stojkovic und Mirko Ivanic statt. Hintergrund: Genannte sind serbischer Abstammung, und da Serbien den Kosovo im Gegensatz zu Montenegro völkerrechtlich nicht anerkennt, blieben sie der Partie fern.

Der Verband FSCG hat im Nachklapp Konsequenzen gezogen und sich von Tumbakovic getrennt. Das Fernbleiben am Freitagabend sei "eine Verletzung seiner professionellen Verpflichtungen", heisst es in dem offiziellen Statement. Überdies teilt der Verband sein Bedauern mit, dass Stojkovic und Ivanic ebenfalls in den Streik getreten waren.

In Zuge dessen wurde von "Druck aus gewissen Kreisen" geschrieben. "Nicht sportliche Dinge haben über den Fussball und den Sport gesiegt", teilt der FSCG weiter mit.

  aoe       8 Juni, 2019 14:43
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