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Chile verpasst WM wegen gewonnenem Protest

Chile hat auf Kosten Perus den Platz in den WM-Playoffs verpasst. Die beiden Nationen liegen zum Schluss der Südamerika-Qualifikation punktgleich, Peru verfügt aber über das bessere Torverhältnis.

Im Nachhinein wird Chile nun ein erfolgreicher Protest, der vor dem Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne verhandelt wurde, zum Verhängnis: Schon vor mehr als einem Jahr hatte der chilenische Verband ANFP bei der FIFA nach dem 0:0 gegen Bolivien einen Protest eingelegt, weil der Gegner mit Nelson Cabrera einen Spieler eingesetzt hatte, der gemäss FIFA-Statuten noch nicht für sein Land spielberechtigt war. Der Fall landete vor dem CAS. Die Richter entschieden zu Gunsten Chiles und wandelten das Spiel in einen 3:0-Sieg für "La Roja". Gleichzeitig wurde aber auch ein 2:0-Sieg Boliviens gegen Peru in eine 0:3-Niederlage umgewandelt, da Cabrera auch in jenem Spiel zum Einsatz kam. Peru gewann durch den Protest also drei Punkte, Chile "nur" deren zwei. Am Ende fehlt Vidal, Alexis & Co. genau der eine Punkt, der zumindest für die Playoffs gegen Neuseeland berechtigen würde.

  psc       11 Oktober, 2017 10:33
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