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Drakonische Strafe
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Qin Sheng: Drakonische Strafe nach Tätlichkeit

Tätlichkeiten haben in der Regel eine Rote Karte und einige Spielsperren zur Folge. Für den chinesischen Profi Qin Sheng von Shanghai Shenhua fällt die Strafe aber deutlich drakonischer aus: Er muss für den Rest des Jahres auf sein Gehalt verzichten, zusätzlich eine interne Busse zahlen und wird ins Reserveteam verbannt.

Was ist geschehen? Qin Sheng lässt sich bei einem Standard nach einem Rencontre zu einer Tätlichkeit an Tianjin Quanjians Superstar Axel Witsel hinreissen. Der Chinese tritt dem Belgier mit voller Kraft auf den Fuss. Es folgt die Rote Karte. Eine üble Tätlichkeit, allerdings gab es auf Fussballplätzen schon weitaus Schlimmeres. Die Verantwortlichen von Shengs Klub Shanghai Shenhua sehen dies anders. "Dieses abscheuliche Verhalten ist eine ernsthafte Verletzung der Ethik im Sport und beschädigt den Verein sowie den chinesischen Fußball", geben sie in einer Mitteilung bekannt.

Sheng soll bislang rund 680'000 Euro Jahreslohn eingestrichen haben. Damit ist für dieses Jahr Schluss. Mehr als ein kleines Basisgehalt bei der Reserve erhält er nicht mehr. Seine Karriere ist durch die happigen Konsquenzen vorläufig unterbrochen. Mittlerweile hat sich der Profi entschuldigt. Ob das noch etwas nützt, ist fraglich.

  psc       14 März, 2017 11:31
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