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Verbot nicht zulässig?
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Der DFB prüft wegen "One Love"-Verbot rechtliche Schritte gegen die FIFA

Der Deutsche Fussball Bund könnte wegen des Verbots der "One Love"-Captainbinde gegen FIFA vor Gericht ziehen.

Wie DFB-Sprecher Steffen Simon gegenüber dem SID bestätigt, werden rechtliche Schritte seitens des Verbands derzeit geprüft. "Die FIFA hat uns ein Zeichen für Diversität und Menschenrechte verboten. Sie hat dies mit massiven Androhungen sportlicher Sanktionen verbunden, ohne diese zu konkretisieren. Der DFB prüft, ob dieses Vorgehen der FIFA rechtmässig war", sagt Simon.

Die FIFA hatte dem DFB und auch anderen europäischen Nationen, die mit der besagten Captainbinde auflaufen wollten, Sanktionen angedroht, falls sie dies tun. Der Weltverband verwies auf eine Kleidungsvorschrift in den FIFA-Regularien, die besagt, dass die Teams nur mit von der FIFA zur Verfügung gestellten Binden auflaufen dürfen.

Der DFB soll die Möglichkeit eines sogenannten Antrags auf vorläufigen Rechtsschutz bei der Ad-Hoc-Division des CAS prüfen. Diese wurde während der WM in Katar eingerichtet und kann Entscheidungen innerhalb von 48 Stunden treffen.

  psc       22 November, 2022 17:04
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