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Peinlich-Pleite
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Falsche Aufstellung: Uli Hoeness kritisiert Jogi Löw scharf

Uli Hoeness geht mit Bundestrainer Jogi Löw nach der peinlichen 1:2-Pleite gegen Nordmazedonien hart ins Gericht.

Der 69-Jährige kritisiert Löw in seiner Rolle als TV-Experte bei "RTL" scharf. Der Ehrenpräsident der Bayern wirft dem deutschen Nationaltrainer konkret vor, falsch aufgestellt zu haben. In der Defensive habe Löw im Vergleich zu den letzten beiden siegreichen Spiele zu viele Wechsel vollzogen, meint er: "Ich verstehe es überhaupt nicht, dass man ein erfolgreiches System nach zwei Spielen ändert - ohne Not. Ich hätte gerade in der Abwehr, die aufeinander eingespielt sein muss, nicht alles durcheinandergespielt."

Hoeness betont, dass man "hinten zu null spielen müsse, wenn man schon "nach vorne nix reinbringt."

Im Interview unmittelbar nach Schlusspfiff drückt Löw zunächst die "riesengrosse " Enttäuschung des gesamten Teams aus und ergänzt: "Wir haben heute in den Aktionen müde gewirkt, haben nicht die Frische gehabt. Wir haben Fehler gemacht, wir haben im Spiel nach vorne langsam gespielt und zu viele Ballkontakte gehabt."

Hoeness pflichtet ihm im kurzen Zwiegespräch in Punkto Müdigkeit bei: "Ich gebe dir recht, dass die Mannschaft müde wirkte. Man muss der Abwehr einen Vorwurf machen, dass man zu Hause gegen einen solchen Gegner zwei Tore zulässt." Die Defensive erachtet auch der Bundestrainer als grosses Problem, sie sei heute "instabil" gewesen.

Nach drei Spielen zum Auftakt in der WM-Quali steht Deutschland mit sechs Punkten auf dem dritten Platz - hinter Armenien und Nordmazedonien.

In der Folge spricht sich Hoeness noch für eine Aufnahme von Mats Hummels und Thomas Müller in den EM-Kader auf.

  psc       31 März, 2021 23:11
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