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Fühlte sich nicht geschützt
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Mesut Özil spricht erstmals über Rücktritt aus Nationalmannschaft

Mesut Özil äussert sich erstmals über seinen Rücktritt aus dem DFB-Team nach der WM 2018.

Im Zuge der "Erdogan-Affäre" erklärte Özil vor gut einem Jahr sein Ende als deutscher Nationalspieler. Bislang hielt sich Özil bedeckt, was die Gründe für den Schritt angeht. Jetzt hat er sich gegenüber "The Athletic" erstmals dazu geäussert. Der Arsenal-Profi fühlte sich in der Heimat offenbar nicht mehr wohl: "„Ich habe rassistische Anfeindungen bekommen, sogar von Politikern und Figuren des öffentlichen Lebens“, sagte Özil dem Sport-Portal „The Athletic“. "Aber niemand von der Nationalmannschaft ist damals gekommen und hat gesagt: 'Hey, hört auf. Das ist unser Spieler, ihr könnt ihn nicht beleidigen.' Alle haben einfach geschwiegen und es geschehen lassen."

Özil greift damit also sowohl Bundestrainer Jogi Löw wie auch Direktor Oliver Bierhoff oder den damaligen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel an, von denen er sich im Stich gelassen fühlte.

  psc       17 Oktober, 2019 09:50
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