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"Respekt und Verständnis"
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Offiziell: DFB verzichtet auf Verfahren nach Rassismus-Protesten

Der Deutsche Fussball Bund verzichtet auf Verfahren gegen Spieler, die am Wochenende gegen Rassismus protestiert hatten.

Die BVB-Profis Achraf Hakimi und Jadon Sancho, US-Nationalspieler Weston McKennie und Marcus Thuram protestierten gegen den gewaltsamen Tod von George Floyd aufgrund eines brutalen Polizeieinsatzes in den USA. Politische und religiöse Äusserungen und Proteste sind auf dem Rasen normalerweise nicht gestattet und werden bestraft. In diesem Fall sieht der DFB aber von einem Verfahren ab.

DFB-Präsident Fritz Keller sagt: "Ich begrüsse den weitsichtigen Beschluss des DFB-Kontrollausschusses ausdrücklich und bin sehr froh darüber. Der DFB tritt entschieden gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt ein und steht für Toleranz, Offenheit und Vielfalt - also Werte, die auch in der DFB-Satzung verankert sind. Deshalb haben die Aktionen der Spieler unseren Respekt und unser Verständnis."

Der Verband kündigt auch an, dass bei vergleichbaren Anti-Rassismus-Aktionen in den nächsten Wochen gleich verfahren wird.

  psc       3 Juni, 2020 15:37
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