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FIFA-Gala in Zürich
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#The Best: Cristiano Ronaldo triumphiert

Die FIFA hat in Zürich die alljährliche Fussball-Gala durchgeführt. Der grosse Abräumer hiess wie erwartet Cristiano Ronaldo.

Der Portugiese durfte nach dem Ballon d'Or auch von der FIFA die Trophäe als Spieler des Jahres in Empfang nehmen.

Der Real-Star setzte sich gegen Lionel Messi und Antoine Griezmann durch. Er gewann im vergangenen Jahr mit den Königlichen die Champions League und wurde mit Portugal ausserdem Europameister.

"Wow, wow, wow", sagte der Stürmerstar als er die Bühne betrat und die Trophäe in Empfang nach. Er sprach von einem sensationellen letzten Jahr und richtete seinen Dank insbesondere auch an seine Mitspieler und seine Familie. Mit Tränen in den Augen sagte er auch, dass es im vergangenen Jahr auch schwierige Momente gab, er und seine Teamkollegen sich aber immer wieder rechtzeitig aufrichten konnten.

Die Spielerin des Jahres heisst erneut Carli Lloyd. Die Amerikanerin gewann die Trophäe bereits im Vorjahr. Obwohl die USA die Olympischen Spiele in Brasilien nicht gewinnen konnten, staubte die 34-jährige Stürmerin die Individualtrophäe ab.

Als erstes wurde am glamourösen Anlass, durch den Schauspielerin Eva Longoria und Moderator Marco Schreyl führten, die Weltauswahl des Jahres gekürt. In die FIFPro World XI haben es vor allem Barça- und Real-Stars geschafft:

Tor: Manuel Neuer (Bayern München)

Abwehr: Dani Alves (Barcelona/Juventus), Gerard Piqué (Barcelona), Sergio Ramos (Real Madrid), Marcelo (Real Madrid)

Mittelfeld: Luka Modric (Real Madrid), Toni Kroos (Real Madrid), Andrés Iniesta (Barcelona)

Angriff: Lionel Messi (Barcelona), Luis Suarez (Barcelona), Cristiano Ronaldo (Real Madrid)

Die Barça-Stars blieben der Gala in diesem Jahr fern. Offizieller Grund ist das Pokalspiel gegen Athletic Bilbao vom kommenden Mittwoch.

Claudio Ranieri hat in der letzten Saison das Kunststück geschafft mit Leicester City sensationell und als krasser Aussenseiter den Premier League-Titel zu gewinnen. Für diese Leistung wurde der 65-jährige Italiener zum Trainer des Jahres ausgezeichnet. Er setzte sich vor Zinédine Zidane (Real Madrid) und Fernando Santos (Portugal) durch.

Als Trainerin des Jahres konnte sich zum insgesamt dritten Mal die Deutsche Silvia Neid ehren lassen. Sie führte die deutschen Frauennationalmannschaft im vergangenen Jahr zu Olympischem Gold in Rio de Janeiro.

Der Fanaward ging an die Supporter des FC Liverpool und von Borussia Dortmund, die anlässlich des Aufeinandertreffens in der Europa League im vergangenen Jahr an der Anfield Road gemeinsam dem Hillsborough-Desaster von 1989 gedenkt haben.

Nach dem Absturz des Flugzeugs mit der brasilianischen Mannschaft von Chapecoense an Bord, bei dem fast das ganze Team ums Leben kann, überliess der kolumbianische Verein Atlatico Nacional den Pokal der Copa Sudamericano den Brasilianern. Für diese Aktion durfte Atletico den Fairplay-Award in Empfang nehmen.

Der Preis für das Lebenswerk ging an die brasilianische Futsal-Legende Falcao, die im vergangenen Jahr zurückgetreten ist.

Das schönste Tor des Jahres erzielte der 29-jährige Malaysier Mohd Faiz Subri.

Die besten Bilder des Abends gibt es in der Galerie:


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  psc       9 Januar, 2017 19:50
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