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Schwere Anschuldigungen
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Ex-CIA-Spione sollen Katar zur WM verholfen haben

Keine Ruhe um die WM in Katar. Als wären die Meldungen über unmenschliche Arbeitsbedingungen auf den Baustellen der WM in vier Jahren nicht genug, erhebt nun die englische "Sunday Times" happige Vorwürfe gegen die Bewerbung des Wüstenstaats. Nicht nur die Vergabe des Anlasses sei nicht mit rechten Dingen zugegangen, schon in der Bewerbungsphase habe sich Katar mit fragwürdigen und verbotenen Mitteln einen Vorteil verschafft.

So habe Katar eine PR-Firma und früehere CIA-Agenten angestellt haben, um gezielte Falschinformationen über die Mittbewerber Autralien und USA zu verbreiten. Diese Falschinformationen sollen unter anderem am Rückhalt der Austragung in der Bevölkerung gezweifelt haben. Zudem sollen Prominente gekauft worden sein, um diese Falschinformationen zu stützen.

Das WM-Kommitee Katars weist die Anschuldigungen von sich, man habe sich an geltende Regeln gehalten. Auch die FIFA will nichts davon wissen und verweist auf den Garcia-Bericht, der zwar Ungereimtheiten aufdecken konnte, jedoch zu keinen konkreten Anschuldigungen geführt hat.

  dsi       29 Juli, 2018 16:15
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