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Neuer Modus
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Infantino schlägt WM mit 48 Teams vor

FIFA-Präsident Gianni Infantino hält an seinem Vorschlag einer Aufstockung der WM fest. Nun wird sogar über eine Erweiterung von 32 auf gleich 48 Teams diskutiert.

Bei einem Vortrag an der Universität von Bogota in Kolumbien liess Infantino am Montag die Katze aus dem Sack. Derzeit werde innerhalb der FIFA darüber diskutiert ab der WM 2026 mit 48 Teams zu spielen, teilte er mit. Der neue Modus sähe vor, dass die 16 besten Teams der Qualifikation für die Gruppenphase gesetzt wären. Die übrigen 32 Teams würden hingegen drei Tage vor dem Start der Gruppenphase in K.O.-Spielen die restlichen 16 Teilnehmer ausmachen. Für das eigentliche Turnier bliebe der Modus mit 32 Teams, also acht Gruppen à 4 Teams bestehen.

"Mehr Länder und Regionen in der ganzen Welt wären dann glücklich", sagt der Schweizer FIFA-Boss. Die WM würde neu 80 statt wie bisher 64 Spiele umfassen und würde noch lukrativere Erträge aus TV-Einnahmen und Werbung generieren. Bei den Fussballverbänden stösst der Vorschlag aber nicht nur auf Gegenliebe. Der sportliche Wert der WM dürfe nicht verwässern, sagt etwa DFB-Coach Jogi Löw.

Am FIFA-Council am 13. und 14. Oktober in Zürich wird intensiv über den Vorschlag diskutiert. Eine Entscheidung wird erst im kommenden Jahr fallen.

  psc       4 Oktober, 2016 09:19
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