Neuer Vorschlag: Klub-WM mit 32 Teams im Sommer

FIFA-Präsident Gianni Infantino will die bisher zum Jahresende stattfindende Klub-WM deutlich aufwerten.

In einem Interview mit der "Gazzetta dello Sport" sprach der Walliser über seine Pläne und seine Schwierigkeiten mit dem aktuellen Modus. Dieser sei "kompliziert und an einem schwierigen Termin, der für wenig Begeisterung sorgt. Anders wäre das im Sommer, vom 10. bis 30. Juni, mit 32 der weltbesten Mannschaften."

Die diesjährige Austragung findet vom 8. bis 17. Dezember in Japan statt. Zugelassen sind nur die sechs Sieger der kontinentalen Vereinspokal-Wettbewerbe plus eine Mannschaft auf dem Gastgeberland.

In den Jahren 2017 und 2018 wird das Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten durchgeführt, danach wäre ein Wechsel möglich.

"Die Welt hat sich verändert, Fussball besteht nicht mehr nur aus Südamerika und Europa", sagte Infantino, "deshalb müssen wir eine Klub-WM finden, die sowohl interessanter für die Teilnehmer als auch für die Fans in der ganzen Welt ist."

Offen liess der Fifa-Boss den Modus und ob das Turnier an einem fixen Standort durchgeführt werden soll. Im Fokus sein müsse auch die Gesundheit der Spieler, "die nach einer solchen WM die Möglichkeit zur Erholung haben sollen."

Zuletzt hatte Infantino bereits angekündigt, das WM-Teilnehmerfeld ab 2026 auf bis zu 48 Mannschaften ausweiten zu wollen.