HSV: Beiersdorfer nimmt Stellung

Der Hamburger SV ist nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor. Jetzt hat Klubboss Dietmar Beiersdorfer Stellung zum geplatzten Deal mit Christian Hochstätter und dem weiteren Vorgehen genommen.

In einem Interview, das auf der Webseite der Hanseaten veröffentlicht wurde, betont Beiersdorfer, dass es darum geht, den richtigen Mann für den Posten zu finden. "Wir führen Gespräche und werden uns dann entscheiden, wenn wir überzeugt sind, den richtigen Kandidaten gefunden zu haben."

Die mögliche Verpflichtung von Christian Hochstätter scheiterte letztlich an der hohen Ablöseforderung des VfL Bochum: "Ursache dafür ist, dass wir als HSV nicht bereit waren, den Ablöseforderungen des VfL Bochum zu folgen. Wir hatten eine Maximalgrenze, die haben wir kommuniziert, die halten wir ein. Daher sind die Verhandlungen beendet, wir orientieren uns anderweitig", so Beiersdorfer.

An Bewerbungen mangle es dem HSV nicht, wie der Klubboss weiter ausführt: "Wir könnten morgen problemlos einen Sportdirektor präsentieren. Es geht aber um die Wahl des richtigen Mannes in unserer Situation. Und zugleich muss allen klar sein, dass auch ein neuer Sportdirektor kein sofortiger Heilsbringer ist."

Mit welchen Kandidaten nun Gespräche geführt werden, verrät Beiersdorfer nicht. Gemäss "Bild" gelten Jens Todt (Karlsruher SC) und Sven Mislintat (BVB) als Anwärter.