Jens Todt wurde von seinem Amt als Sportdirektor bei Zweitligist Karlsruher SC per sofort freigestellt. Er wird nun noch ernsthafter zu einem Kandidaten beim HSV.
Zum Verhängnis wurde Todt beim KSC wohl in erster Linie sein seit längerem nicht mehr gutes Verhältnis zu Präsident Ingo Wellenreuther, der ihm Fehler bei der Kaderbildung vorgeworfen hatte. Dass Todt immer wieder mit anderen Klubs in Verbindung gebracht wurde, festigte die Stellung des 46-Jährigen auch nicht gerade. Eine Aussprache schlug er aus, nun hat der Zweitligist die Reissleine gezogen.
Zumindest auf dem Papier ist Todts Weg zum HSV, wo man bekanntlich nach einem starken Mann für die sportliche Führung sucht, nun frei.
Als möglicher Nachfolger von Todt beim KSC ist übrigens ausgerechnet der ehemalige HSV-Sportchef Oliver Kreuzer im Gespräch.