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"Aus nichts kann ich nichts machen"
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Polen-Kapitän Lewandowski attackiert sein Mitspieler

Polen ist nach der zweiten Niederlage im zweiten Gruppenspiel bereits aus der WM ausgeschieden. Kapitän Robert Lewandowski rechnet jetzt mit seinen Teamkollegen ab.

Der Bayern-Stürmer war im Sturmzentrum häufig auf verlorenem Posten und bekam nicht die Bälle, die er benötigt hätte. Auf einer Pressekonferenz findet er klare Worte. "Aus nichts kann ich nichts machen", klagt Lewandowski nach der 0:3-Pleite gegen Kolumbien und ergänzt: "es gibt keinen Spieler auf der Welt, der den Ball erobert, fünf Gegner und den Torwart ausspielt und dann ein Tor schiesst."

Eine knallharte Ansage, die im polnischen Team nicht unbedingt für bessere Stimmung sorgen dürfte. Der 29-Jährige wird sogar noch deutlicher. Die Mannschaft habe nicht die fussballerische Qualität, die es brauche, um erfolgreich zu sein, führt er aus. Über seine eigene Leistung ist er hingegen nicht verärgert: "Ich hatte keine Torchance. Ich wäre wütend auf mich, wenn ich Chancen gehabt und vergeben hätte. Ich bin ein Stürmer, der von Vorlagen lebt."

  psc       25 Juni, 2018 14:33
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