4-4-2
Verbale Attacke
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Frings rastet nach Debakel aus

Der neue Darmstadt-Trainer Torsten Frings ist nach der 1:6-Pleite gegen Köln regelrecht ausgerechnet. Schuld war nicht nur die heftige Niederlage.

"Ich habe die Nacht auch geträumt, dass wir gewinnen - und jetzt, was soll ich jetzt machen?!", redete sich der 40-Jährige zunächst in Rage: "Ja das ist doch hier kein Wunschkonzert!"

Endgültig auf die Palme brachten Frings Fragen von Journalisten nach Defensivspieler Florian Jungwirth, der aus disziplinarischen Gründen nicht einmal für das Kader nominiert wurde.

"Er hat die Woche so trainiert, als wolle er in die USA wechseln", sagte Frings und fügte gereizt an: "Das kann man sich als Verein, der pünktlich die Gehälter zahlt, nicht bieten lassen. Wir lassen uns von einem Spieler doch nichts diktieren." Ehe der 28-Jährige in die Staaten wechseln dürfe, "sitzt er eben sechs Monate auf der Tribüne."

Darmstadt liegt mit nur neun Punkten am Tabellenende. Er brauche jetzt Profis, die "daran glauben, das Unmögliche möglich zu machen", meinte Frings.

  psc       28 Januar, 2017 20:18
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