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Kritik nach Tee-Tassen-Jubel
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US-Star Morgan: "Männer fassen sich an den Sack"

Mit ihrem Tee-Tassen-Jubel im Halbfinale der Frauen-Weltmeisterschaft gegen England sorgte US-Star Alex Morgan für Kritik - die sie nun jedoch kontert.

Ihr Torjubel sei „überhaupt nicht als Provokation gegen die Engländerinnen gedacht gewesen“, erklärte die 30-Jährige dem "BBC" und sagte, dass die Geste eine Hommage an Sophie Turner, einer ihrer Lieblingsschauspielerinnen gewesen ist.

Mit dem Tee-Tassen-Jubel wurde der Stürmerin nämlich vorgeworfen, sie hätte den Gegner, die Engländerinnen verspottet. Dieser Kritik, weiß Morgan jedoch entgegenzusetzen: "Wir können zwar jubeln, aber bloss nicht zu sehr. Auf der ganzen Welt sieht man Männer bei großen Wettbewerben, die sich beim Jubeln an den Sack fassen. Und wenn ich so tue, als würde ich eine Tasse Tee trinken, bin ich über die Kritik schon überrascht."

Wohl eine Anspielung an Diego Simeone und Cristiano Ronaldo, die mit derartigen Gesten erst in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen sorgten. Für die US-Nationalspielerin liege das Problem deshalb in der "Doppelmoral gegenüber Frauen im Sport".

  adk       7 Juli, 2019 12:40
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