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Zwischenzeitlich die Nummer 2
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Schweizer Goalietalent Gregor Kobel spricht über die schwierige Zeit

Der Schweizer Goalie Gregor Kobel durchlebt beim VfB Stuttgart eine durchaus turbulente Saison - auch persönlich. Jetzt spricht der 20-Jährige über die schwierige Phase, die er zum Ende der Hinrunde durchmachen musste.

Da wurde der vermeintliche Stammgoalie, der als Leihgabe von Hoffenheim nach Stuttgart stiess, von Ex-Trainer Tim Walter als Nummer 1 degradiert. Stattdessen durfte Konkurrent Fabian Bredlow ran, der ebenfalls als Sommer-Neuzugang verpflichtet wurde. Gregor Kobel sagt über die schwierige Phase im "kicker": "Es war die Entscheidung des alten Trainers, mich rauszunehmen. Aber jetzt gibt es einen neuen Trainer, ein neues Kapitel."

Der Keeper war mit Massnahme von Walter allerdings alles andere als einverstanden: "So eine Entscheidung bringt Unruhe. Das muss man nicht nicht schönreden." Persönlich war Kobel mit seinen Leistungen auch unmittelbar vor der Degradierung durchaus zufrieden. Dass er nach der 1:2-Niederlage gegen Sandhausen für die restlichen drei Partien der Vorrunde ersetzt wurde, konnte er daher nicht nachvollziehen.

Walter wurde in der Winterpause in Stuttgart entlassen. Der neue Trainer Pellegrino Matarazzo liess die Torhüterfrage zumindest öffentlich vor dem Saisonstart lange offen, setzte in der Liga dann aber auf Kobel. Im Pokal durfte in dieser Woche wieder Bredlow zwischen die Pfosten. Dies war abgesprochen. Bereits im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue wird am Samstag wieder der Schweizer den Kasten hüten. Und dies wird er auch in der Folge tun, sofern er nicht gröber patzt.

Offen ist indes die Frage, wo Kobel in der kommenden Saison spielt. Eine Rückkehr zu Hoffenheim ist unwahrscheinlich, da er da weiterhin nur die Nummer 2 hinter Oliver Baumann wäre. Sollte Stuttgart aufsteigen, könnte ein permanenter Transfer des Schweizer Youngsters zum VfB zu einem heissen Thema werden.

  psc       6 Februar, 2020 15:26
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