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Klubvereinigung stimmt zu
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Die Champions League-Reform ist beschlossen

Die für das Jahr 2024 geplante Champions League-Reform wird Tatsache.

Laut "Sport Bild" haben sowohl die einflussreiche European Club Association (ECA) wie auch das UEFA-Klubwettbewerb-Komitee den vorgelegten Plänen am Freitag grundsätzlich zugestimmt. Zur Durchsetzung der Reform muss nun am Montag noch das UEFA-Exekutivkomitee zustimmen. Dies gilt als Formsache.

Sportlich und wettbewerbstechnisch gibt es somit keine Fragezeichen mehr: Die Champions League soll ab 2024 von 32 auf 36 Teams aufgestockt werden. Die zusätzlichen Startplätze sollen an den Tabellendritten aus Frankreich und den Meister einer kleineren Liga gehen. Die zwei weiteren Extrastarter werden wohl über die Zehn-Jahres-Rangliste der Klubs vergeben. Gegen diese "Wildcards" regt sich von Seiten von kleineren Klubs und auch von Fangruppen Widerstand. Ob dieser Wirkung zeigt, ist offen.

Künftig soll es für jeden Teilnehmer zehn Vorrundenspiele geben. Auch über diese Aufstockung waren zunächst nicht alle Klubs begeistert.

Ein offener Punkt bleibt noch die Vermarktung des Wettbewerbs. Die ECA fordert mehr Mitsprache und möchte dazu gemeinsam mit der UEFA eine Gesellschaft für finanzielle Belange wie Fernsehrechte oder Sponsoring gründen. Ob es auch hierzu schon eine Einigung gibt, ist unklar.

  psc       16 April, 2021 19:03
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