Fix: Mehr CL-Plätze für die Topligen
Die UEFA hat wie erwartet eine Reform der Champions League durchgeführt. Die Topligen profitieren.
Die Reform sieht vor, dass ab der Saison 2018/19 die vier Ligen mit dem jeweils besten UEFA-Koeffizienten vier fixe Startplätze in der Champions League-Gruppenphase erhalten. Die Qualifikationsspiele für diese Teams fallen somit weg.
Derzeit würden La Liga, die Premier League, die Bundesliga und die Serie A also vier Teams in die Champions League schicken. Vor allem für die zurzeit viertplatzierte Serie A wäre dies eine massive Aufstockung. In dieser Saison ist Italien nur mit zwei Teams in der Königsklasse vertreten. Der AS Rom blieb in der Qualifikation hängen.
Das heisst auch, dass die weniger gut klassierten Ligen weniger Plätze bzw. Qualifikationsmöglichkeiten erhalten. Ganz so weit wie zuletzt diskutiert gehen die Änderungen allerdings nicht. Das übrige Qualifikationsformat bleibt erhalten, ebenso bleibt es bei 32 Teams in der Gruppenphase.
"Wir hatten bei der Reform ein Ziel: Auf der einen Seite den Traum für die Kleinen erhalten und auf der anderen Seite den Weg der Champions sicherzustellen", sagte UEFA-Interimsgeneralsekretär Theodore Theodoridis bei der Vorstellung der Reform in Monaco.
An der Europa League werden keine Änderungen vorgenommen.
OFFICIAL: The top four teams from the four highest-ranked leagues will enter the #UCL group stage from 2018. pic.twitter.com/TUva8MIGiE
— Champions League (@ChampionsLeague) 26. August 2016