4-4-2
Sieben Tore
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ManCity schlägt Real Madrid in phänomenalem Spiel und ist enttäuscht

Manchester City gewinnt das Hinspiel des Champions League-Halbfinals gegen Real Madrid vor eigenem Anhang mit 4:3. Es ist ein echtes Spektakel, mit dessen Ausgang vor allem die Gäste zufrieden sein dürfen.

Alleine in der ersten halben Stunde könnte das Team von Pep Guardiola vier oder gar fünf Treffer erzielen. Am Ende sind es deren zwei. Zwar auch begünstigt durch eine schwache Real-Abwehr, bei der David Alaba zur Halbzeit ausgewechselt wird, aber vor allem auch wegen der unglaublichen Qualität und Passsicherheit beim Heimteam. Kevin de Bruyne mit dem schnellsten Tor in einem Champions League-Halbfinal (2. Minute) und Gabriel Jesus (11.) sorgen für den letztlich perfekten City-Start, der dann aber nicht zur kompletten Demontage führt.

Einmal mehr ist es Karim Benzema, der noch im ersten Durchgang den Anschlusstreffer mit einer grandiosen Direktabnahme bewerkstelligt und die Hoffnungen der Gäste am Leben erhält.

In die zweite Halbzeit startet das Guardiola-Team wieder furios. Phil Foden bringt seine Farben nach 56 Minuten mit 3:1 in Front. Auch von diesem Tiefschlag können sich die Madrilenen, wie schon so häufig in dieser Champions League-Kampagne erholen und durch Vinicius Junior (55.) direkt wieder den Anschluss herstellen.

Es folgt eine erneut sehr dominante Phase der Skyblues, die Bernardo Silva nach 74 Minuten zum 4:2 nutzt. Acht Minuten später fabriziert City-Verteidiger Aymeric Laporte ein unglückliches Handspiel, das zum Strafstoss führt. Es passt zu diesem Abend, dass der Torjäger vom Dienst, Karim Benzema, den Penalty lässig per Panenka verwertet.

Weitere Treffer fallen nicht mehr. ManCity gewinnt zwar das Hinspiel, kann mit dem knappen Ein-Tore-Vorsprung für das Rückspiel aber nicht zufrieden sein. Chancen für noch mehr Tore und eine viel grössere Reserve wären vorhanden gewesen. Das Rückspiel findet bereits in der kommenden Woche statt.

  psc       26 April, 2022 22:53
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