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Premier League wehrt sich gegen Champions League-Reform

Die UEFA erarbeitet derzeit eine Reform der Champions League ab der Saison 2024/25. Die zurzeit aktuellen Pläne erfreuen die Premier League indes nicht.

Der Wettbewerb soll Berichten zufolge von 32 auf 36 Mannschaften aufgestockt werden. Zudem würde jedes Team neu zehn Gruppenspiele bestreiten und nicht wie bisher nur deren sechs. Das K.o.-System würde ebenfalls angepasst. Die Folge: Es gibt mehr Spiele als bis anhin. Auf der Insel würde dies bedeuten, dass Premier League den zweiten Cup-Wettbewerb im Land - den League Cup - wohl nicht mehr bestreiten könnten. Deshalb lehnt die englische Liga das Vorhaben ab. Einige Topklubs, deren Teilnahme in der Königsklasse quasi garantiert wäre, hätten wohl nichts gegen die Reform - die kleineren Vereine aber sehr wohl. Da durch den Wegfall des League Cups wichtige TV-Einnahmen flöten gingen.

Auch den Vorschlag, dass das Abschneiden in den letzten fünf Jahren als eine Grundlage für die Teilnahme an der Champions League zu Rate gezogen wird, soll die englische Liga nicht begeistern.

Es besteht noch Redebedarf. Bislang hat die UEFA erst Vorschläge geliefert. Eine finale Entscheidung steht noch bevor.

  psc       17 Februar, 2021 17:20
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