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Mit Sarkasmus
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Sergio Ramos kontert Vorwürfe

Sergio Ramos hat im Camp der spanischen Nationalmannschaft mit Sarkasmus auf die Vorwürfe gegen ihn reagiert, wonach er mit Mohamed Salah und Loris Karius im Champions League-Final gleich zwei Liverpool-Profis unfair niedergestreckt hätte.

Bei der Aktion gegen den ägyptischen Superstar wurde Ramos ein absichtliches Foulspiel und ein Klammergriff vorgeworfen. Ramos' Replik: "Wenn man sich die Aktion genau anschaut, dann klammert er zuerst an meinem Arm und ich falle auf die andere Seite. Dann verletzt er sich den anderen Arm und die Leute behaupten, ich hätte einen Judowurf gemacht."

Der spanische Innenverteidiger ist sich auch in der Szene mit Goalie Loris Karius, der laut US-Ärzten nach einem Ellbogenschlag eine leichte Gehirnerschütterung erlitt, keiner Schuld bewusst. Sarkastisch fügt er an: "Dann sagt der Torwart, dass er bei einem Zusammenprall mit mir eine Gehirnerschütterung davongetragen habe. Jetzt fehlt nur noch, dass Firmino sagt, er habe sich eine Erkältung eingefangen, weil ein Tropfen Schweiss von mir auf ihn runtergetropft wäre."

Unterstützung erhält Ramos unter anderem von seinem Klub-Kollegen Toni Kroos. "Ich bin komplett davon weg, dass das im Hinterkopf mit Verletzungsabsicht war. Im Spiel wurde nicht mal Foul gepfiffen, obwohl man wahrscheinlich ein Foul pfeifen kann. Ich habe aber keine Verletzungsabsicht gesehen", sagte Kroos über die Aktion, in der Ramos' Ellenbogen Karius am Kopf erwischte: "Ehrlich gesagt, habe ich an dem Tag nichts Unsportliches gesehen", meinte der deutsche Nationalspieler im DFB-Camp.

  psc       5 Juni, 2018 19:33
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