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Wieder früh ausgeschieden
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Wie kann PSG ein Champions League-Siegerteam werden?

Der elfte Versuch von Paris Saint-Germain in Folge, die Champions League zu gewinnen, endete erneut in einem Misserfolg. Fussball-Analysten sind überzeugt, dass das Team vollkommen neu strukturiert werden muss, um ein Champions-League-Sieger-Team zu werden. Bayern München hat die Pariser am 8. März 2023 mit einem 3:0-Gesamtergebnis ausgeschaltet (0:1 in Paris und 2:0 in München).

Paris Saint-Germain ist die Mannschaft mit den beiden teuersten Spielern aller Zeiten. Kylian Mbappe, sowie Lionel Messi, zwei der vielleicht grössten Spieler der Fussballgeschichte, haben in beiden Spielen kein einziges Tor erzielen können. Neymar da Silva Santos Jr. war beim Rückspiel in Bayern verletzungsbedingt nicht einsatzfähig.

Bayern und PSG sind in der deutschen und französischen Liga nur schwer zu stoppen, auch wenn sie in dieser Saison starke Schwankungen in ihren Leistungen gezeigt haben. Das grosse Ziel für beide Mannschaften ist natürlich nach wie vor der Triumph in der Champions League.

Während die Bayern die Trophäe in den vergangenen zehn Jahren zweimal gewonnen haben, ist PSG immer noch auf der Jagd nach der ersten Trophäe, die von den vermögenden Besitzern des Vereins begehrt wird. Dies war ebenfalls ein wichtiger Aspekt bei den Voraussagen der Buchmacher.

Wie waren die Prognosen der Buchmacher

Die Bayern haben fünf ihrer letzten zehn Spiele gewonnen. Davon haben sie viermal unentschieden gespielt und ein Spiel verloren, mit einer Tordifferenz von 23 zu 13. PSG hat in zehn Spielen sechsmal gewonnen, ein Spiel unentschieden beendet und drei Niederlagen erlitten, bei einer Tordifferenz von 28 zu 18.

Die Mannschaften haben sieben Spiele gegeneinander bestritten. Bayern hat den Vorteil mit fünf Siegen, null Unentschieden und zwei Niederlagen. Dementsprechend lag die Durchschnittsquote bei allen Buchmachern auf Sieg für Bayern bei 1.77 und auf Sieg für PSG bei 4.60.  Die Fussballwetten bei Unibet waren da keine Ausnahme.

Wie kann PSG ein Champions-League-Siegerteam werden?

Das Ziel von Paris Saint-Germain war darauf ausgelegt, die Champions League in diesem Jahr zu gewinnen. Dieser Traum ist jetzt wieder mal zerplatzt. Was kann der Verein also tun, um in der Champions League erfolgreicher zu sein?

Viele Experten gehen davon aus, dass es ein Fehler war, einige der weltweit besten Spieler der letzten 20 Jahre gekauft zu haben. Es gibt etliche junge französische Spieler, die in Vereinen in ganz Europa verstreut sind. Diese Spieler könnten für einen Bruchteil des Preises das tun, was die „Superstars“ leisten – und das mit einer französischen Identität, mit der sich die PSG-Fans identifizieren können.

Es ist ziemlich offensichtlich, dass all diese brillanten Persönlichkeiten einfach keine einheitliche Mannschaft bilden. PSG muss unbedingt darüber nachdenken, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ganz von vorn anzufangen.

Warum nicht die eigenen Spieler?

Die besten jungen Talente aus Paris spielen unter anderem in Leicester, Dortmund oder Salzburg. Und genau hier stellt sich die Frage nach dem Warum. Alle diese Spieler sollten für PSG spielen, denn auch mit ihnen kann der Verein die nationale Liga gewinnen! Zusammen mit der Hilfe von dem ein oder anderen Superstar kann man sich sicherlich auch für die Champions League qualifizieren.

Der Verein hat seit seiner Übernahme durch die Eigentümer aus Katar im Jahr 2012 etwa 1,5 Milliarden Pfund ausgegeben. PSG hat seitdem 8 von 10 Titeln in der Ligue 1 gewonnen und noch 12 weitere nationale Pokale mit nach Hause gebracht.

Nachdem man bei vier Champions Leagues der letzten Jahre jeweils das Viertelfinale erreicht hatte, schied die Mannschaft in fünf der letzten sieben Jahre schon im Achtelfinale aus. Es gab eine Ausnahme, und das war das Finale im Jahr 2020, das man ebenfalls gegen den 1. FC Bayern München verlor.

Auch wenn der Kader der Pariser in jenen Jahren mit seinen Superstars im Angriff gespickt war, war man weder im Angriff noch in der Abwehr ausgeglichen oder solide genug. Weitere Lösungen, die man also überdenken muss, wären ob der Coach Christophe Galtier bleiben soll und neben dem Verkauf der Superstars, auch die Verteidigung mit Spielern aus den eigenen Reihen zu verstärken.

  psc       18 April, 2023 15:34
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