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Ein steiniger Weg
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Die deutschsprachigen Teams in der WM-Qualifikation

In einem guten Jahr, genauer gesagt vom 22. November bis zum 18. Dezember 2022, richtet Katar die kommende WM-Endrunde aus. Hierbei werden 32 Mannschaften an den Start gehen. Davon gehen 13 an Teams aus der UEFA-Konföderation. Dadurch ist die Qualifikation definitiv eine härtere Nuss als bei einer Europameisterschaft. 55 Auswahlen kämpfen zunächst in zehn Gruppen um diese Tickets. In jenen von A bis E treten jeweils fünf Mannschaften an, wobei in vier ein Finalist der UEFA Nations League gezogen wurde. In den Gruppen von F bis J spielen sechs Teams gegeneinander. Allesamt haben gemein, dass nur der Gruppensieger auf Anhieb für die Endrunde planen kann. Die Gruppenzweiten bekommen es in der zweiten Phase mit den zwei stärksten Gruppensiegern der UEFA Nations League, die nicht zu den 20 Gruppenersten sowie Gruppenzweiten zählen, zu tun.

Über drei Pfade mit einem Semifinale und einem Finale kommt es Ende März zur Ermittlung des elften, des zwölften und des 13. Teilnehmers. Doch bevor es überhaupt damit losgeht, gibt es im Oktober sowie im November weitere vier Spieltage. Wir bieten Ihnen einen Überblick über die Ausgangslagen für die schweizerische Nati und der anderen Auswahlen aus den deutschsprachigen Raum. Sie können diesen grundsätzlich auch als ersten Anhaltspunkt für Sportwetten nutzen. Eine ausführliche Recherche unmittelbar vor den Begegnungen ist jedoch unbedingt dafür notwendig. Zudem sollten Sie sich speziell als Anfänger auf Vergleichsportalen wie wettbonus360.com einen Überblick verschaffen.

Die Schweiz in der Gruppe C

Nachdem die Gruppe C aus fünf Mannschaften besteht, bestreitet jede acht Begegnungen. Die schweizerische Nati fuhr bisher in vier Partien jeweils zwei Siege und zwei Unentschieden ein. Das von Murat Yakin trainierte Team rangiert mit acht Punkten auf dem zweiten Platz. Der Rückstand auf den erstplatzierten Europameister Italien, der allerdings aufgrund seiner Teilnahme an den UEFA-Nations-League-Finalspielen im Oktober pausiert und daher sechs Spiele absolvierte, beträgt sechs Punkte. Mit einem Heimsieg gegen Nordirland und einem Auswärtserfolg gegen das punktlose Litauen könnte die Nati vor dem zweiten direkten Duell am 12. November in Rom mit Italien gleichziehen. Das erste direkte Duell am 5. September in Basel endete torlos. Drei Tage später folgte das 0:0 in Belfast gegen Nordirland, das in vier Begegnungen fünf Punkte holte.

Unterm Strich gewann die schweizerische Nationalmannschaft bislang ausschließlich gegen die zwei schlechtplatziertesten Teams und unter der Führung von Vladimir Pektovic. Einem 3:1-Auswärtssieg gegen Bulgarien am 25. März folgte ein 1:0-Heimerfolg gegen Litauen am 31. März. Die Mannschaft aus dem Baltikum kassierte hierbei einen von insgesamt 13 Toren in vier Partien und erzielte einen zuhause gegen Nordirland. Der erste Gruppengegner hält ebenso wie die Briten bei fünf Punkte, aber die bulgarische Nationalmannschaft absolvierte ein Spiel mehr.

Luxemburg in der Gruppe A

Ebenso wie in der Gruppe C absolvieren alle Mannschaften jeweils acht Partien. Luxemburg bestritt bisher die Hälfte davon und ging hierbei zweimal als Sieger sowie zweimal als Verlierer vom Platz. Die Auswahl aus dem Großherzogtum fuhr bisher einen 1:0-Auswärtserfolg gegen Irland, eine 1:3-Heimniederlage gegen Portugal und im September einen 2:1-Heimsieg gegen Aserbaidschan sowie eine 1:4-Auswärtsniederlage gegen Serbien ein. Einerseits musste sich Luxemburg gegen den Gruppenersten sowie gegen den Gruppenzweiten geschlagen geben und andererseits bestehen theoretische Chancen auf ein historisches WM-Endrunden-Ticket. Denn: Sowohl Portugal als auch Serbien absolvierten bisher fünf Partien. Daraus nahmen sie jeweils 13 und 11 Punkte mit.

Die mit sechs Zählern drittplatzierte luxemburgische Auswahl trifft am 9. Oktober zuhause auf Serbien und am 12. Oktober auswärts auf Portugal. Im November folgen die Reise nach Aserbaidschan und das Heimspiel gegen Irland. Es wird ein schwieriges Unterfangen, aber dem von Luc Holtz trainierten Team gelang bereits Historisches.

Österreich in der Gruppe F

Die österreichische Nationalmannschaft erreichte wiederum bei der EURO 2020 mit dem erstmaligen Einzug in eine EM-KO-Phase. Anderthalb Monate später ist diese Euphorie bereits wieder verflogen. In der Sechsergruppe F, in der bisher alle Teams sechs von zehn Partien absolvierten, belegt Österreich mit sieben Punkten den vierten Platz. Dänemark, das 22 Tore erzielte und keines zuließ, lacht mit der vollen Punktanzahl von 18 Zählern von der Tabellenspitze. Dahinter haben Schottland mit 11 und Israel mit 10 Punkten die eindeutig besten Chancen auf den Einzug in die zweite Phase.

Das liegt an der Tatsache, dass die Österreicher Anfang September beide ersten direkten Duelle verlor. Nach einem 2:0-Auswärtssieg gegen den Punktlieferanten Moldau gab es am 4. September ein 2:5-Auswärtsdebakel gegen Israel und am 7. September eine 0:1-Heimniederlage gegen Schottland. Während das erste Aufeinandertreffen gegen die Briten Ende März mit einem 2:2-Auswärtsunentschieden endete, kommt es am 12. November in Klagenfurt zum Revanchespiel gegen Israel. Zuvor gastiert Österreich im Oktober bei den fünftplatzierten Färöer und bei Dänemark. Von diesen Spielen hängt möglicherweise die Zukunft von Teamchef Franco Foda ab.

Deutschland in der Gruppe J

Ebenso wie in der Gruppe F bestritten die Teams in der Gruppe J allesamt sechs von zehn Begegnungen. Deutschland gewann fünf seiner Partien und rangiert mit 15 Punkten auf dem ersten Platz. Die andere Seite der Medaille ist, dass die deutsche Nationalmannschaft vor den Auftritten im September unter Zugzwang stand. Nach einem 3:0-Heimsieg gegen Island und einem 1:0-Auswärtserfolg gegen Rumänien fuhr die DFB-Auswahl am 31. März eine 1:2-Heimniederlage gegen Nordmazedonien. Nach dem letzten WM-Qualifikationsspiel in der Ära Joachim Löw fand man sich hinter Armenien und Nordmazedonien auf dem dritten Platz wieder.

Im ersten Auftritt unter Hansi Flick am 2. September gab es einen 2:0-Auswärtssieg gegen Liechtenstein, das seinen bislang einzigen Punkt sechs Tage später mit einem 1:1-Auswärtsunentschieden gegen Armenien holte. Es folgten ein 6:0-Heimerfolg gegen Armenien und am 8. September ein 4:0-Auswärtserfolg gegen Island. Am 8. Oktober stehen für die Teams aus dem deutschsprachigen Raum die Partien Deutschland – Rumänien sowie Liechtenstein – Nordmazedonien auf dem Programm. Drei Tage später kommt es zu Deutschlands Revanchespiel in Skopje und das Team aus dem Fürstentum gastiert in Island. Nach der Begegnung zwischen der deutschen und der liechtensteinischen Nationalmannschaft am 11. November in Wolfsburg gastiert der Erstplatzierte zum Abschuss in Armenien. Liechtenstein empfängt hingegen Rumänien.

  psc       24 September, 2021 13:35
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