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Bereits für 2022
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Infantino spricht sich weiter für 48er-WM aus

FIFA-Boss Gianni Infantino spricht sich in einem Interview mit "Blick" weiterhin bereits für das Turnier in Katar 2022 für eine WM mit 48 Mannschaften aus.

"Für die Entwicklung des Fussballs. Die WM ist ein Fest, je mehr Länder dabei sind, desto mehr Euphorie auf der Welt", begründet der 48-Jährige sein Urteil zu Gunsten einer grösseren WM. Der Vorschlag sei ursprünglich aus Südamerika gekommen und werde weiter geprüft. Im März 2019 fällt am nächsten FIFA-Kongress eine finale Entscheidung. "Für mich als Fifa-Präsident ist klar: Warum sollen wir das nicht machen, wenn es möglich ist? Die Chance ist eher klein, aber, wir werden es im März 2019 entscheiden. Es wäre schön, wären 16 Länder mehr dabei", führt Infantino aus.

Sollte es tatsächlich schon 2022 und nicht erst 2026 zum Turnier mit 48 Mannschaften kommen, würden wohl Nachbarländer von Katar in die Bresche springen. Oman, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate nennt der Weltverbandspräsident als Orte, die zusätzliche Partien austragen könnten.

Der neue Modus mit 16 Dreier-Gruppen, der bei einem Turnier mit 48 Teams geplant ist, sorgt ebenfalls für Diskussionen, da er Tür und Tor für Mauscheleien öffnen würde und jene beiden Teams deutlich bevorteilt, die das letzte Gruppenspiel gegeneinander bestreiten. "Wir müssen da Regeln finden, damit es das nicht gibt. Die sicherstellen, dass jede Mannschaft im letzten Spiel gewinnen muss. Zum Beispiel, dass es beim Weiterkommen ums Fifa-Ranking geht, aber nicht ums Torverhältnis. Solche Ideen sind gefragt", so Infantino. Der FIFA-Boss weist gleichzeitig darauf hin, dass es bereits bei Vierer-Gruppen mitunter zu Absprachen kam bzw. kommt.

  psc       7 November, 2018 17:29
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