Die Stadt Zürich verbietet WM-Public Viewings

Bei der Stadt Zürich ging ein einziges Gesuch für ein öffentliches Public Viewing der WM in Katar ein. Dieses wurde nun abgelehnt. Entsprechende Anlässe für die Endrunde werden generell verboten.

Dies entschied der Stadtrat vier Tage vor Beginn der WM. Er verweist unter anderem auf ein Postulat des Gemeinderats vom Mittwoch, das den Stadtrat dazu aufgefordert hatte, auf öffentlichem Raum keine Public Viewings der Fussball-WM zu dulden. Diesem Postulat wird nachgekommen. Neben politischen Gründen werden auch energietechnische vorgebracht. Geplant gewesen wäre ein Public Viewing im Zürcher Kreis 4 für 800 Leute mit Zelt, Grossleinwand und Streetfood. Dieses Gesuch ging am 3. November ein, wie die "NZZ" schreibt. Die beiden Veranstalter Emmanuel Charles und Hasan Sünbül aus Wettingen zeigen sich konsterniert. Gemäss eigenen Angaben haben die beiden bereits eigenes Geld für die Vorbereitungen ausgegeben, da sie schon Auszahlungen an die Zulieferer tätigen mussten. Sie sprechen von einem Verlust von 50'000 Franken.

In Restaurants und Bars dürfen die WM-Spiele auch in Zürich gezeigt werden. Dafür sind keine speziellen Bewilligungen notwendig.