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Im Schweizer Cup gibt's jetzt die Greencard

Die Suva und der Schweizerische Fussballverband lancieren die Greencard. Schiedsrichter haben mit der neuen Karte die Möglichkeit, Spieler im Helvetia Schweizer Cup für besonders faire Aktionen zu würdigen. Die grüne Karte kommt erstmals im Cup-Final am 25. Mai 2017 zum Einsatz.

Noch ist nicht abschliessend definiiert, welche Aktionen vom Schiedsrichter mit der Greencard belohnt werden können. Die Entscheidung liegt im Ermessen des Unparteiischen. Philippe Gassmann, Kampagnenleiter Fussball bei der Suva, nennt Beispiele: "Ein Spieler erzielt einen Treffer per Handspiel und macht den Schiedsrichter darauf aufmerksam. Oder ein Stürmer lässt einen Penalty-Pfiff korrigieren, weil er im Zweikampf selbstverschuldet gestürzt ist".

Fans können auf der Fussball-Webseite der Suva weitere Vorschläge einreichen. Das grundsätzliche Ziel ist definiert, wie Patrick Graf, Leiter des Schiedsrichter Departments beim SFV, ausführt: "Die Greencard würdigt Spieler für besonders faire Aktionen. Wir glauben, dass eine Lobkultur faires Verhalten auf dem Platz fördert, was schlussendlich zu weniger Unfällen führt".

Erstmals wird die Greencard im Cupfinal zwischen Basel und Sion zum Einsatz kommen. Aus regulatorischen Gründen darf der Schiedsrichter die Karte dort nicht während dem Spiel, sondern erst danach zeigen. Man ist aber optimistisch, dass sich dies bald ändert und die Unparteiischen bereits während den Partien zu Greencards greifen dürfen.

  psc       23 Mai, 2017 10:07
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