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Impf-Vorteile
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Nach Johnson-Vorschlag: Findet EM in vier Ländern statt?

Wegen der weiter anhaltenden Corona-Pandemie bringt Grossbritanniens Premierminister Boris Johnson den Vorschlag, die kommende EURO komplett auf der Insel spielen zu lassen. Unterdessen könnte aber auch ein weiteres Szenario denkbar sein.

"Für jedes weitere Match, für das sie einen Gastgeber suchen, wären wir bereit", sagte Boris Johnson der "Sun" und brachte damit für die UEFA die Option ins Spiel, die kommende EURO statt in zwölf Städten Europas nur in Grossbritannien auszutragen.

Die "Bild" spekulierte derweil, dass auch eine "Impf-EM" infrage kommen könnte. Bedeutet: Neben Grossbritannien, das bereits 29,6 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft hat, könnten sich als Co-Gastgeber auch Dänemark (7,2 Prozent), Ungarn (7,1 Prozent) und vor allem Israel (54,6 Prozent) anbieten. Ob die UEFA tatsächlich dieses Szenario in Betracht zieht, ist aber nur spekulativ.

Die grösste Hürde, die die UEFA in den kommenden Wochen hat: Überprüfen, ob die geplante Ausrichtung vonstatten gehen kann. Wenn der europäische Fussballverband eigenmächtig Städten eine Absage erteilt, müsste er Schadensersatz gegenüber den Ausrichtern leisten. Nur wenn Länder freiwillig zurückziehen, hätte dies keine finanzielle Folgen für die UEFA.

  adk       2 März, 2021 18:57
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