Seferovic genoss den Auftritt in Luzern

Nachdem Haris Seferovic Ende des letzten Jahres in den WM-Playoffs gegen Nordirland noch einen schweren Stand hatte und in Basel von einem Teil der eigenen Fans ausgepfiffen wurde, genoss er das Bad in der Menge in Luzern am Dienstagabend umso mehr.

Der Nati-Stürmer durfte in der zweiten Halbzeit als Joker ran und machte vor allem durch einen Pfostenkracher von sich reden. Die Zuschauer applaudierten dem 26-Jährigen unentwegt zu und feierten den "Mann aus Sursee" auch nach der Partie. Ein gewisser Heimvorteil dürfte mitgespielt haben, es war aber auch eine bewusste Reaktion des Publikums, das ein feines Gespür zeigte. Nach dem Spiel bedankte sich Seferovic für die Unterstützung und betonte auch, dass der Auftritt sehr "schön" gewesen sei.

Nicht wegzudiskutieren ist indes auch, dass Konkurrent Mario Gavranovic, der eine Chance in der Startelf erhielt, sehr gute Werbung in eigener Sache machte und nun gar den Stammplatz Seferovics an der WM gefährdet.